Die Verbesserung der Polymereigenschaften durch die Orientierung verbessert ihre mechanischen, schlagfesten, barrierefreien und optischen Eigenschaften erheblich. Das Verfahren der biaxialen Orientierung geht noch einen Schritt weiter, indem es das Material in beiden Achsen verstärkt und so Schwachstellen in der Breite der Folie beseitigt. Diese Verstärkung in zwei Richtungen ist bei der Folienherstellung besonders wichtig und führt zu Produkten, die nicht nur dünner sind, sondern auch eine höhere mechanische Festigkeit, Klarheit und Barriereeigenschaften aufweisen. Darüber hinaus können diese Folien so konstruiert werden, dass sie bei Bedarf nach dem Wiedererhitzen schrumpfen, was für die Verpackung von Produkten wie Fleisch unerlässlich ist, während die Steifigkeit und Transparenz für Anwendungen wie Umverpackungen für Süßigkeiten und optische Medien erhalten bleibt.
Highlights der biaxialen Ausrichtung:
Zweirichtungs-Verstärkung: Verstärkt Folien in beiden Achsen, um Schwachstellen in Querrichtung zu vermeiden.
Dünnfilm-Produktion: Ermöglicht die Herstellung von dünneren Folien mit besseren Eigenschaften.
Schrumpfbare Folien: Ermöglicht die Herstellung von Folien, die beim Wiedererwärmen schrumpfen können, was für bestimmte Verpackungsanforderungen von Vorteil ist.
Die in der Branche vorherrschende Methode zur Folienausrichtung ist die flache biaxiale Ausrichtung, ein Verfahren, das für die Herstellung von biaxial ausgerichteten Polypropylen- (BOPP) und Polyesterfolien (BOPET), den Grundnahrungsmitteln im Verpackungssektor, grundlegend ist. Diese Folien werden in großem Maßstab mit Anlagen hergestellt, die in der Lage sind, Folien mit einer Breite von über 300 Zoll zu produzieren, ein Faktor, der die Kosten pro Kilogramm senkt und die wachsende Nachfrage auf dem internationalen Markt für flexible Verpackungen befriedigt.
Das Verfahren der biaxialen Orientierung:
1. Initiierung: Beginnt mit einem plastifizierenden Extruder, der einer Gießfolienanlage ähnelt.
2. Kühlung und Veredelung: Mehrere Kühlwalzen und Oberflächenveredelungswalzen werden verwendet, um die anfänglich dickere Polymerfolie zu verarbeiten.
3.Verstreckungsverhältnisse: Das Verfahren dünnt das Polymer strategisch aus und zielt auf präzise Verstreckungsverhältnisse sowohl in Maschinenrichtung (MD) als auch in Querrichtung (CD) ab.
4. Minimierung des Neck-In: Die Verstreckungsphasen werden sorgfältig gesteuert, um eine Verringerung der Folienbreite zu verhindern.
5.MD- und CD-Reckung: Die Folie wird durch Walzen und einen mehrstufigen Heißluftofen gezogen, um eine präzise Reckung und Breiteneinstellung zu erreichen.
6. Endkonditionierung: Der Prozess gipfelt in der Temperaturkonditionierung zur Spannungsrelaxation und Dimensionsstabilität vor dem Aufwickeln der Folie.
Anwendungen von BOPP- und BOPET-Folien:
Flexible Verpackungen: Diese Folien dienen als Basismaterialien für flexible Verpackungen, insbesondere für Kaschierungen.
Metallisierung: Wenn ein zusätzlicher Barriereschutz erforderlich ist, werden die Folien häufig vakuum-metallisiert.
Snack-Verpackungen: Insbesondere BOPP-Folien sind aufgrund ihrer Haltbarkeit und Schutzwirkung eine beliebte Wahl für die Verpackung von salzigen und trockenen Snacks.
Durch die Integration dieser fortschrittlichen Fertigungstechniken werden diese Folien zu wichtigen Komponenten in der flexiblen Verpackungsindustrie, die eine Vielzahl von Produktanforderungen erfüllen und dabei wirtschaftliche und qualitative Standards einhalten.