Rotationsgießen Schritte:
Materialzugabe: Das Kunststoffpulver wird in eine Form gegeben, die häufig aus Aluminiumguss oder Stahlblech besteht.
Rotation und Erwärmung: Die Form dreht sich langsam um mehrere Achsen und wird erhitzt, wodurch das Polymer schmilzt und das Innere der Form beschichtet.
Abkühlung: Nach der Schmelzphase kommt die Form in eine Kühlstation, wo sie mit Luft oder Wassernebel gekühlt wird.
Verfestigung und Entnahme des Teils: Während die Form und das darin befindliche Teil abkühlen, verfestigt sich der Kunststoff, und das Endprodukt wird entnommen.
Auch wenn das Rotationsgießen einfach erscheint, ist es doch ein anspruchsvolles Verfahren. Das Fehlen von äußerem Druck bedeutet, dass das Polymer nicht auf die gleiche Weise manipuliert wird wie bei Hochdruckverfahren wie dem Spritzgießen.
Variablen in der Produktion:
Produktionsvariablen: Der Prozess kann durch externe Faktoren wie Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit, Art der Form sowie Qualität und Partikelgröße des Polymerpulvers beeinflusst werden.
Vorteile:
Ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung großer, hohler Teile.
Bietet minimale Designeinschränkungen.
Erzeugt spannungsfreie Teile.
Im Vergleich zum Spritzgießen fallen in der Regel geringere Werkzeugkosten an.
Das Rotationsgießen zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, große, haltbare Hohlkörper mit unterschiedlichen Anwendungen effizient herzustellen.